Tatsächlich ist Radu nur zur Hälfte Rayonaigh. Seine andere Hälfte entstammt einer sterblichen Blutlinie, aus der einst einige der edelsten, aber auch grausamsten Ritter der Menschheitsgeschichte hervorgegangen sein sollen. Hinter dieser jungen Rabenklinge steckt mehr, als man auf den ersten Blick vermutet. Unter seiner dunklen Uniform schlägt das Herz eines Woiwodensohns – des letzten männlichen Nachkommen zweier Wappen: das Rabenbanner des Hauses Corvinus und das Drachenbanner des Hauses Draculesti.

​​

In Kombination mit seiner rayanischen Abstammung weist Radus Erbe von Natur aus eine große Affinität zum Drachenblut auf. Er es zieht jedoch vor, dem Weg des Raben zu folgen. Doch trotz seiner Wahl kann selbst er einige drakonische Züge nicht verleugnen.

Der Blutdurst in ihm ist ebenso stark wie die Schattenfähigkeiten des Raben. Es ist nicht ratsam, Radu in dieser Hinsicht auf die Probe zu stellen. Nicht viele Gegner haben den Klingen seiner Jagdschwerter Ravan und Ravaran je überlebt. Hier zeigt sich sein wahrhaftes Erbe – in seiner gnadenlosen, ehrfurchtgebietenden Art zu kämpfen…

​

…Fortsetzung folgt.